Ein zusätzlicher freier Tag pro Woche. Klingt in der Theorie ja ganz gut. In der Praxis sogar noch besser. Dank der 13 zusätzlichen freien Tage, die uns die 4-Tage-Woche bisher beschert hat, konnten wir ein ordentliches Plus auf der Life-Seite der Work-Life-Balance verbuchen. Aber auch die Work-Seite verdient eine glatte 1. Denn nebenbei werden 40 Wochenstunden gearbeitet. Und das für bestehende Kunden sowie zahlreiche neue. Natürlich lässt sich ein solches Modell nicht von heute auf morgen einführen. Rocket Science ist es aber dennoch nicht. Die Grundvoraussetzung ist ein ausgeklügeltes Projekt Management. Und so sieht es aus. Zumindest ein Teil davon:
Um euch ein genaueres Bild zu malen: Jeder von uns arbeitet 4 Tage. Das Büro ist aber 5 Tage besetzt. Die, die freitags da sind, haben Mittwoch ihren Life-Balance-Tag. Während die, die mittwochs das Büro hüten, sich mit einem freien Freitag auf ein verlängertes Wochenende freuen dürfen.
Das Modell ist jedoch mit einer einzigen Bedingung verknüpft: Unsere Kunden dürfen keinen Unterschied bemerken. Außer im positiven Sinne. Die konnten wir bisher erfüllen: Keiner unserer Kunden hat davon mitbekommen. Es sei denn, sie gehören zu den Menschen, die unseren Blog lesen.
Die aktuelle Corona-Situation hat nicht nur die globale Arbeitswelt auf den Kopf gestellt, sondern auch Defizite in punkto Digitalisierung und Remote Work aufgezeigt. Das lange wie ein Stiefkind behandelte Home-Office wurde für viele plötzlich zum Alltag. Meetings wurden virtuell abgehandelt. Kommunikation wurde wichtiger denn je.
Wenn man bei dieser Krise also von etwas Gutem sprechen kann, dann, dass festgefahrene Arbeitsmodelle neu gedacht werden müssen. Die 4-Tage-Woche ist unser erster Schritt in diese Richtung. Und wie die letzten Monate zeigen: In die für uns richtige.