First things first: Das hier ist kein Abgesang auf Ausschreibungen – kein Rest in Pitch!
Grundsätzlich pitchen wir auch immer wieder mal gerne. Vorausgesetzt, der Prozess ist transparent und FAIR bezahlt! Denn niemand arbeitet gerne umsonst (in jeglicher Hinsicht). Hier fangen auch die Wertschätzung und der Respekt gegenüber des vielleicht-schon-bald Partners an. Nur so unter der Hand – als kleiner, kostenloser Tipp. Und glaubt uns: ihr wollt eine motivierte Agentur!

 

 

 

Okay, kommen wir zum Punkt: Wir glauben, Slash wissen, dass es bessere Wege gibt, eine neue Agentur zu finden als den guten alten Ideen- und Asset-Wettkampf über mehrere Runden – das Chemistry-Meeting! (und ein damit beginnender Onboarding-Prozess).
Denn in einer immer komplexeren Marketing-Welt ist es umso wichtiger, sich gemeinsam mal die Räuberleiter zu machen, um über die eigenen Mauern und Grenzen zu blicken. Mit einem Partner auf Augenhöhe, der die gleichen Werte und Abläufe teilt und die Marke und deren Zielgruppe versteht. Um so in der schnelllebigen Welt für mehr Konstanz zu sorgen – kommunikativ und strategisch!

 

 

 

Die Zeiten, als Agenturen als reine Dienstleister fungierten, sind vorbei! Vielmehr brauchen Marken oft strategische und kreative Sparring-Partner, um ihre Ziele zu erreichen. Verstehen und Vertrauen sind Dinge, die mit der Zeit und etlichen, gemeinsamen Gesprächen kommen und die auch eine persönliche Komponente beinhalten. Kein unwichtiger Faktor, wenn man eine langjährige Zusammenarbeit anstrebt. Ein Pitchprozess kann das nie abdecken und bindet zusätzlich auf Agentur- und Kundenseite viele Kapazitäten, die andernorts fehlen könnten.

Auch die Zusammenarbeit zwischen Marken und Agenturen wird immer flexibler und kann nicht als Standard-Prozess abgetan werden: Oft haben Firmen bereits In-House Grafik- oder Social Media Abteilungen und möchten einen Lead für die Markenführung. Oft müssen andere Professionalst*innen (PR, Social Media, BTL, usw.) in einen gemeinsamen Prozess integriert werden. To be honest – so ein Prozess findet sich meist nicht in Pitches, sondern muss individuell gedacht werden.

Wieso wir nun diese 2.352 Zeichen heruntergetippt haben? Weil wir wirklich daran glauben, dass Chemistry Meetings und eine konkrete Auswahl einer/mehrerer Agenturen für Marken der smartere Weg ist, als sich über mehrere Monate einem unpersönlichen Pitchprozess auszuliefern. Übrigens ist es auch für uns*, der bessere Weg! Zumindest unseren durchwegs positiven No-Pitch-Erfahrungen nach. Mal sehen, ob es für uns alle ein Happy Trend gibt, um vermehrt auf Ausschreibungen zu verzichten (wo nicht ausgeschrieben werden muss). Das wäre – im Sinne einer ohnehin chronisch überarbeiteten Branche – absolut zu begrüßen.

 

*(uns = Agenturen)